Die Qualität und Sicherheit von Babyprodukten beeinflusst die körperliche und geistige Gesundheit von Kindern und ist daher ein Anliegen der gesamten Gesellschaft. Beim Kauf von Baby- oder Kinderkleidung sollten wir daher besonders auf das Logo, den Produktnamen, die Zusammensetzung und den Gehalt der Rohstoffe, die Produktnormen, die Qualitätsstufen und Zertifizierungen achten. Wählen Sie Babykleidung mit Siegeln wie „Kategorie A“, „Babyprodukte“ oder Öko-Tex-Zertifizierung.
Die Öko-Tex-Zertifizierung basiert auf dem Standard 100 von OEKO-TEX®. Dieser prüft alle Bestandteile von Textilprodukten – von Stoffen und Accessoires bis hin zu Knöpfen, Reißverschlüssen und Gummibändern – auf Schadstoffe, um die Sicherheit von Babys und Kindern wirksam zu gewährleisten. Das Öko-Tex-Zertifikat und -Label werden erst nach Erfüllung aller Prüfkriterien vergeben. Erst dann darf das Produkt mit dem Etikett „Öko-Textil“ gekennzeichnet werden.

Besonderes Augenmerk wird auf die empfindliche Haut von Säuglingen und Kleinkindern gelegt, die besondere Aufmerksamkeit erfordert. Daher gelten für Produkte der Öko-Tex-Zertifizierung sehr strenge Anforderungen. Geprüft wird unter anderem die Farbechtheit gegenüber Speichel und Schweiß, um sicherzustellen, dass Farbstoffe oder Beschichtungen auf Textilien nicht auslaufen oder verblassen, wenn Säuglinge schwitzen, beißen oder kauen. Darüber hinaus sind die Grenzwerte für Schadstoffe im Vergleich zu den anderen drei Kategorien am niedrigsten. Beispielsweise liegt der Grenzwert für Formaldehyd bei Produkten der Kategorie II bei 20 ppm, was dem Formaldehydgehalt eines Apfels entspricht. Der Grenzwert für Formaldehyd beträgt 75 ppm, und für Produkte der Kategorien III und IV darf der Formaldehydgehalt lediglich 300 ppm nicht überschreiten.
Veröffentlichungsdatum: 03.04.2023